Hypnose
Der Begriff „Hypnose“ kommt vom griechischen „hypnos“ und bedeutet so viel wie „Schlaf“. Bei der medizinischen Anwendung der Hypnose werden die eigenen Ressourcen aktiviert und zur Lösung von seelischen oder körperlichen Problemen eingesetzt. Zentral dabei der hypnotische Trancezustand, der es ermöglicht die innere Aufmerksamkeit auf die sonst unbewusst ablaufenden Prozesse des Unterbewusstseins zu richten und dadurch eine schnelle Ursachenfindung und eine Steigerung der Problemlösefähigkeit ermöglicht..
Hypnose wird angewandt:
- bei Depression – Stress – Burnout
- zur Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen (Migräne, Reizdarmsyndrom, Rückenschmerzen)
- zur Behandlung von Ängsten, Phobien und bei Panikattacken bei Zwangserkrankungen
- zur Förderung des Selbstbewusstseins und persönlicher Ressourcen
- Verbesserung des Beziehungsverhalten
- Lösung von Blockaden und Anspannungen
- Stressbewältigung
- Motivationsaufbau, Positives Denken
- Förderung des Selbstbewusstseins und persönlicher Ressourcen
- Umgang mit Eifersucht, Schuldgefühlen oder Schüchternheit
- Steigerung der Leistung und Konzentration
- Verstärkung von Fähigkeiten aller Art
- zur Raucherentwöhnung
- zur Gewichtsreduktion
Mit Hypnose erfolgreich abnehmen
Eigentlich ist dies ganz einfach: Es muss verhindert werden, dass der Impuls aus dem Unterbewusstsein, der zum ungesunden Essverhalten drängt, aktiviert wird. Dazu müssen die Verknüpfungen von Emotionen mit Essen gelöst werden.
Da die Gründe für diese Impulse immer individuell sind, kann auch Abnehmen mit Hypnose nur individuell geschehen. Gruppenhypnose zum Abnehmen kann langfristig nur bei denjenigen erfolgreich sein, bei denen es keine Verknüpfung von Emotionen zum Essen gibt.
Mit Hilfe von Hypnose kann der Hypnotherapeut direkt mit dem Unterbewusstsein des Klienten in Kontakt treten und kommunizieren. Dabei können mit der ursachenorientierten Hypnose die Situationen aufgelöst und bearbeitet werden, in denen das Unterbewusstsein des Betroffenen gelernt hat, Emotionen mit Essverhalten zu verknüpfen. Dadurch kann nachhaltig das Verlangen nach Süßigkeiten (z. B. Schokolade) und nach zu großen Mengen an Kalorien in Form von zu reichhaltiger Nahrungsaufnahme gemindert werden.
Das Unterbewusstsein erlernt hierbei in einem nachhaltigen Prozess den einzig richtigen Weg, der zu einem anhaltenden Erfolg bei der Gewichtsreduktion führt:
Die dauerhafte Umstellung der Essgewohnheiten, ohne dabei jedoch das Gefühl zu haben, ständig auf etwas verzichten zu müssen, da das Verlangen nach Süßigkeiten bzw. überflüssigen Kalorien einfach nicht mehr da ist!
Das Naschen von Süßigkeiten, der unbewusste Griff zum Essen, das Essen aus Frust oder Langeweile –Hypnose kann all diese Gewohnheiten nachhaltig ändern. Durch die Hypnotherapie können unbewusste Einstellungen, die Ihren bisherigen Erfolg beim Abnehmen verhindert haben, dauerhaft verändert werden.
Vor einer Gewichtsreduktion sollten Sie die Fragen beantworten, was sich in Ihrem Leben ändern müssten, um erfolgreich und nachhaltig abzunehmen.
Daraus erarbeiten wir mit den Patienten zusammen deren persönliches Behandlungsziel und gehen in der Hypnose gezielt darauf ein. Das Ziel kann z. B. lauten „Ich nasche nicht mehr so viele Süßigkeiten“ oder „Ich besiege den inneren Schweinehund und mache mehr Sport“. Je konkreter Sie diesen Auftrag verfassen, desto gezielter kann er auch angegangen werden.Es musss verhindert werden, dass der Impuls aus dem Unterbewusstsein, der zum ungesunden Essverhalten drängt, aktiviert wird. Dazu müssen die Verknüpfungen von Emotionen mit Essen gelöst werden.
Da die Gründe für diese Impulse immer individuell sind, kann auch Abnehmen mit Hypnose nur individuell geschehen. Gruppenhypnose zum Abnehmen kann langfristig nur bei denjenigen erfolgreich sein, bei denen es keine Verknüpfung von Emotionen zum Essen gibt.
Mit Hilfe von Hypnose kann der Hypnotherapeut direkt mit dem Unterbewusstsein des Klienten in Kontakt treten und kommunizieren. Dabei können mit der ursachenorientierten Hypnose die Situationen aufgelöst und bearbeitet werden, in denen das Unterbewusstsein des Betroffenen gelernt hat, Emotionen mit Essverhalten zu verknüpfen. Dadurch kann nachhaltig das Verlangen nach Süßigkeiten (z. B. Schokolade) und nach zu großen Mengen an Kalorien in Form von zu reichhaltiger Nahrungsaufnahme gemindert werden.
Das Unterbewusstsein erlernt hierbei in einem nachhaltigen Prozess den einzig richtigen Weg, der zu einem anhaltenden Erfolg bei der Gewichtsreduktion führt:
Die dauerhafte Umstellung der Essgewohnheiten, ohne dabei jedoch das Gefühl zu haben, ständig auf etwas verzichten zu müssen, da das Verlangen nach Süßigkeiten bzw. überflüssigen Kalorien einfach nicht mehr da ist!
Das Naschen von Süßigkeiten, der unbewusste Griff zum Essen, das Essen aus Frust oder Langeweile –Hypnose kann all diese Gewohnheiten nachhaltig ändern. Durch die Hypnotherapie können unbewusste Einstellungen, die Ihren bisherigen Erfolg beim Abnehmen verhindert haben, dauerhaft verändert werden.
Vor einer Gewichtsreduktion sollten Sie die Fragen beantworten, was sich in Ihrem Leben ändern müssten, um erfolgreich und nachhaltig abzunehmen.
Daraus erarbeiten wir mit den Patienten zusammen deren persönliches Behandlungsziel und gehen in der Hypnose gezielt darauf ein. Das Ziel kann z. B. lauten „Ich nasche nicht mehr so viele Süßigkeiten“ oder „Ich besiege den inneren Schweinehund und mache mehr Sport“. Je konkreter Sie diesen Auftrag verfassen, desto gezielter kann er auch angegangen werden.
Abnehmen mit Hypnose: Studien
In zahlreichen internationalen Publikationen konnte mittlerweile nachgewiesen werden, dass Hypnose eine sehr effektive Methode ist, um langfristig mit Erfolg abzunehmen.
Auch eine Studie der Universität Tübingen kam zu dem Ergebnis, dass die Hypnosetherapie anderen Psychotherapien und diätischen Therapien vor allem langfristig gesehen überlegen ist. Sie beweist den überdurchschnittlichen Erfolg von Hypnose beim Abnehmen.
In die Studie wurden 43 stark übergewichtige Frauen aufgenommen, die bereits mehrere erfolglose Diäten hinter sich hatten. 22 Frauen wurden ausschließlich verhaltenstherapeutisch betreut, 21 Frauen mit einer Kombination aus Verhaltenstherapie und Hypnose. So fielen nicht nur die Erfolge bei der Gewichtsabnahme durch Hypnose deutlich höher aus, vielmehr konnte auch nachgewiesen werden, dass die Lebenszufriedenheit, die Gesundheitsqualität und das Selbstwertgefühl unter dieser Behandlungsmethode deutlich angestiegen waren. Und auch der gefürchtete Jo-Jo-Effekt blieb aus: Neun von zehn Frauen konnten ihr Gewicht auch noch ein halbes Jahr später halten.
- in Verbindung mit EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)
- Das Sichtbarmachen der Dynamik von Beziehungen
- Möglichkeiten der Problemlösung mittels systemischer Ansätze
- Hypnotische Aufstellungsarbeiten in virtueller Form und mit Hilfe von Hilfsmitteln
- Einführung in die Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen zur Sichtbarmachung innerer Dynamiken
- Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung
- EMDR ähnelt in einigen Punkten hypnotischen Vorgehensweisen und wird in bekannte hypnotische Behandlungskonzepte integriert.
- zur Behandlung traumatisierter Personen, Ängsten und Phobien,
- bei Schmerztherapie, Sexualstörungen, emotionalen Blockaden,
- im Coaching
- zur Schmerzdiagnostik – Schmerztherapie mit Tieftrance-Zuständen (Deep State Hypnose)
- zur Behandlung von Schlafstörungen, Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen
- zur Unterstützung durch Erlernen und Anwendung der Selbsthypnose
- zur Tiefenentspannung (Einzel.- bzw. Gruppensitzungen, Phantasiereisen)
- zur Aktivierung von Selbstheilungskräften
- als Methode des Superlearnings zur Förderung der Lernmotivation und Starthilfe, damit Lernen überhaupt stattfindet
- als Teil der Hypnosystemik
Hypnose als virtuelles Lernen
Nach Erreichen der Trance ist das Gehirn in einem unkritischen Zustand, in dem es gesprochene Worte in Vorstellungen umwandelt und diese als real akzeptiert. In Hypnose kann das Gehirn diese Erfahrungen als echte Erfahrungen und damit als echten Lerneffekt speichern und sie später in der Realität nutzen, als hätte es sie tatsächlich schon einmal gemacht.
Aufgrund der niedrigfrequenteren Gehirnaktivitäten während des Trancezustandes ist es dem Gehirn möglich, darin gemachte Erfahrungen direkt in das Langzeitgedächtnis zu speichern, das ansonsten nur während des Schlafs die passende Umgebung für tiefgreifende Speicherprozesse findet. Einfach gesagt, kann man in Hypnose also ein Stück weit Zugriff auf das Langzeitgedächtnis und damit auf die tieferen inneren Speicherstrukturen nehmen und damit erwünschte Programmierungen in einer Tiefe integrieren, die ansonsten im Wachbewusstsein nahezu undenkbar wäre.
Laut dem „Forschungsgutachten der Bundesregierung zur Psychotherapie“ aus dem Jahre 1991 gehört die Hypnose zu den fünf erfolgreichsten Therapieverfahren. Die medizinische Hypnose ist ein sehr mächtiges Werkzeug, und als solches gehört es nur in die Hände qualifizierter und verantwortungsvoller Menschen mit entsprechender Ausbildung und Heilerlaubnis.
Kontraindikationen – wer sollte nicht hypnotisiert werden?
Es gibt wenige Fälle, in denen Hypnose nicht oder nur mit Vorsicht angewandt werden sollte. Dabei handelt es sich vor allem um Psychosen, schwere Erkrankungen des zentralen Nervensystems, geistige Behinderungen oder bei Minderbegabung, die einem normalen Ablauf der Hypnose entgegenstehen könnten.
FAQ: Hypnose – Häufige Fragen
Gibt es Risiken, ist Hypnose gefährlich?
Hypnose ist nicht gefährlich. Sie ist das älteste und natürlichste ganzheitliche Heilverfahren – ohne Nebenwirkungen! Diesen Zustand erleben wir sogar regelmäßig ganz von selbst in so genannten „Alltagstrance“, z. B. beim Joggen, Musik machen, Fernschauen, beim Lesen eines spannenden Buches oder bei einer konzentrierten Arbeit, indem wir auch teilweise das Zeitgefühl verlieren.
In der medizinischen Anwendung der Hypnose werden die Trancephänomene genutzt um die innere Aufmerksamkeit und die Ressourcen zur Problemlösung einzusetzen. Hypnose ist nachweislich nicht nur sicher, sondern auch sehr angenehm und interessant. Dies wird als eine angenehme, entspannende und lösungsorientierte Erfahrung erlebt.
Körperlich gesehen ist die Hypnose ein tiefer Entspannungszustand, wohltuend und regenerierend wie ein entspannender kurzer Schlaf. Aus dieser Entspannung und Harmonisierung heraus ergeben sich oft ganz automatisch weitere positive Nebeneffekte und zusätzliche Wirkungen, z. B., dass sich Verspannungen von selbst lösen oder sich im Anschluss das Einschlafverhalten verbessert.
Verliert man die Kontrolle, wird man bewusstlos oder schläft man in der Hypnose ein?
Hypnose hat nichts mit Bewusstseinsverlust zu tun. In Hypnose sind Sie sich die ganze Zeit über die Dinge bewusst, die um Sie herum passieren. Sie hören und verstehen auch alles, was der Therapeut Ihnen sagt. Für die Effektivität und den Therapieerfolg ist auch Ihre Mitarbeit und Mitwirkung notwendig, denn die Hypnose ist eine Arbeit mit Aufmerksamkeit.
Sie werden in der Hypnose auch nicht schlafen. Sie sind bei Bewusstsein und nur Ihr Körper befindet sich in einem Ruhezustand bzw. in tiefer Entspannung. Sie hören alles und bekommen alles mit. Ihre Wahrnehmung ist lediglich fokussiert auf die Stimme des Hypnotiseurs und auf Ihre innere Welt.
Hypnose ist eine Methode, die einen veränderten Bewusstseinszustand herbeiführt, um Zugang zum Unterbewusstsein zu erhalten. In eine hypnotische Trance zu gehen und wieder aus ihr herauszukommen ist ein vollkommen freiwilliger Vorgang, bei dem Ihr Wille in keiner Weise eingeschränkt werden kann.
Ist jeder Mensch hypnotisierbar?
Mit Ausnahme von geistig behinderten Menschen und Patienten mit schwerer psychotischer Störung, ist jeder hypnotisierbar, jedoch niemals gegen seinen eigenen Willen. Die Hypnose setzt stets die Bereitschaft voraus, sich darauf einzulassen.
„Mich kann keiner hypnotisieren, ich bin willensstark“: Hypnotherapie benötigt die Bereitschaft zur Kooperation und Mitarbeit. Ohne diese Bereitschaft wird man selbstverständlich nicht von der Methode der medizinischen Hypnose profitieren.
Wie auch bei jeder anderen Behandlung und Therapie sind für die Hypnotherapie die gute Zusammenarbeit und Ihre Eigenaktivität für den Therapieerfolg mitentscheidend. Die Erfahrung zeigt, dass selbst Menschen, die vorher der Überzeugung waren nicht hypnotisierbar zu sein, letztendlich gute Therapieerfolge erzielten.
Kann man gegen seinen Willen hypnotisiert werden?
Niemand kann gegen seinen Willen in den Zustand der Trance gezwungen werden. Dies wird nicht funktionieren. In eine Trance zu gehen und wieder aus ihr herauszukommen ist ein vollkommen freiwilliger Vorgang, bei dem Ihr Wille in keiner Weise eingeschränkt werden kann.
Was versteht man unter Showhypnose?
Leider wird von vielen Menschen die medizinische Hypnose mit Showhypnose gleichgesetzt, was sicherlich durch die Medien geprägt ist. Die Showhypnose hat jedoch mit medizinisch, therapeutischer Arbeit absolut nichts zu tun.
Die Bühnenhypnose oder Showhypnose ist auf diversen Showveranstaltungen sowie im Fernsehen immer wieder zu sehen. Der einzige Zweck dieser Veranstaltungen ist die „Unterhaltung“ des Publikums, oft auf Kosten derer, die sich auf der Bühne vom „großen Meister“ hypnotisieren lassen. Bei diesen Shows kommt es (je nach innerer Einstellung und Verantwortungsbewusstsein des Show-Hypnotiseurs) mitunter auch zu entwürdigenden Vorgängen. Dort sind manchmal Menschen zu sehen, die dem „Magier“ völlig willenlos unterworfen sind, plötzlich wie Hunde bellen, nicht mehr bis Drei zählen können und dergleichen mehr.
Im Übrigen sind fast alle Phänomene, die auf der Bühne gerne als trancebedingt vorgeführt werden, auch ohne Hypnose genauso gut möglich, dies ist wissenschaftlich bewiesen. Die Showhypnose bedient sich verschiedener Tricks um das Publikum zu beeindrucken und zu täuschen, es handelt sich um eine reine Show, wo in kürzester Zeit reine Effekthascherei betrieben werden soll. Die wichtigste Aufgabe des Show-Hypnotiseurs ist es dabei, „geeignete“ Personen auszuwählen, die freiwillig an dieser Show teilnehmen wollen, den Weisungen des Show-Hypnotiseurs folgen und damit wissentlich an dieser Vorstellung teilnehmen.
Ansprechpartner oder Therapeutin
Brigitte Bönsch
Jahrgang 1967
Ausbildungen
- Ergotherapeutin (Berufsfachschule für Ergotherapie des Bildungswerks der DAG in Bayreuth), Abschluss 1991
- Heilpraktiker für Psychotherapie HpG (T. Bastian Akademie, Bamberg. Amtsarztprüfung in Bayreuth), Abschluss 2006
- Studium der Psychologie B.Sc., Abschluss 2021
Schwerpunkte: Psychiatrie, Pädiatrie, Hypnose, Paar- und Sexualtherapie
Patienten müssen reine Hypnosetherapien selbst bezahlen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen Kosten für eine Hypnosetherapie in der Regel nicht.